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Das Standesamt als Spiegel der Gesellschaft – Entwicklungen, Auswirkungen und Perspektiven
Grußwort
Christian Schuchardt
Sehr geehrte Standesbeamtinnen und Standesbeamte, liebe Gäste,
Würzburg freut sich sehr, Sie zur diesjährigen Tagung im November in unserer Stadt begrüßen zu dürfen. Das 2025er Motto lautet: „Das Standesamt als Spiegel desgesellschaftlichen Wandels.“ Seit 1. November 2024 gilt das Selbstbestimmungsgesetz, also die Eigenerklärung über den gewünschten Geschlechtseintrag und die Vornamen. Das ist eine große Erleichterung vor allem für trans- und intergeschlechtliche sowie nichtbinäre Menschen. Als Standesämter stehen Sie hier als verlässlicher Partner zur Seite. Zum 1. Mai dieses Jahres tritt zudem die Namensrechtsreform in Kraft, auch eine Reform des Abstammungsrechts und eine Verantwortungsgemeinschaft im Sinne einer „Ehe light“ plante der letzte Bundestag.
Das alles zeigt: Es ist gesellschaftlich und damit auch in den Standesämtern viel in Bewegung, also im Wandel. Gleiches gilt für Würzburg. Wir haben in den letzten Jahren auf dem Hubland einen völlig neuen Stadtteil aus der Taufe gehoben. Unsere Festung wird aktuell aufwendig saniert. Projekte wie eine weitere Strabalinie, die Entwicklung der Faulenbergkaserne und eine Multifunktionsarena sind in der Pipeline. Natürlich bietet Würzburg ungeachtet dessen viel: die Residenz, ein UNESO Weltkulturerbe, die Alte Mainbrücke oder die rund 60 Kirchen, Spitäler und Kapellen im gesamten Stadtgebiet. Lassen Sie es sich in der Stadt gut gehen, auch kulinarisch. Seit über 100 Jahren schon sind der Bundesverband der Deutschen Standesbeamtinnen und Standesbeamten (BDS) und seine Akademien die Anlaufstellen, damit wir qualifizierten Nachwuchs für diese bedeutende Tätigkeit erhalten. Ich selbst war und bin auch immer gerne Eheschließungs-Standesbeamter und heiße Sie sozusagen als einer von Ihnen nochmals herzlich in Würzburgwillkommen!
Ihr Christian Schuchardt
Oberbürgermeister
ab 1. Juli Geschäftsführendes Präsidialmitglied des Deutschen Städtetages
Grußwort
Volker Weber
Liebe Standesbeamtinnen, liebe Standesbeamten, verehrte Gäste, liebe für die Landesverbände und den Bundesverband ehrenamtlich Tätigen.
Es ist mir eine ganz besondere Freude, Sie alle zu unserem 6. Deutschen Standesbeamtentag nach Würzburg einzuladen.
Die vergangenen Monate mit den neu in Kraft getretenen familien- und personenstandsrechtlichen Änderungen – insbesondere der Namensreform – haben bereits im Vorfeld gezeigt, wie wichtig der fachliche Austausch zwischen den Ministerien, der Wissenschaft sowie der standesamtlichen Praxis ist.
Unser 6. Deutsche Standesbeamtentag bietet daher mit dem Aufgebot an Referenten und Vertretern die beste Gelegenheit, aktuelle Themen und Herausforderungen unserer Fachgebiete eingehend zu diskutieren und innovative Lösungsansätze zu entwickeln. Die öffentliche Sitzung unseres Fachausschusses wird ebenfalls Möglichkeiten eröffnen, sich aktiv an Diskussionen zu beteiligen.
Ich bin überzeugt, dass der Austausch an Ideen und Erfahrungen nicht nur zur persönlichen Weiterentwicklung beiträgt, sondern auch unsere Gemeinschaft stärkt!
Würzburg bietet uns für unsere traditionelle Fachtagung einen würdigen Rahmen, um darüber hinaus Kontakte zu knüpfen, zu vertiefen und zu pflegen. Sicherlich werden Sie in Ergänzung auch Gelegenheit haben, die charmante Stadt näher kennenzulernen.
Ich freue mich, Sie in Würzburg begrüßen zu können und wünsche Ihnen spannende und nutzbringende Tage während unseres 6. Deutschen Standesbeamtentages.
Herzlich
Ihr
Volker Weber
Präsident des BDS